Eine gute Gesundheitsversorgung für alle in Neufreimann! DIE LINKE. / Die PARTEI fordert Einrichtung einer Präventionskette
Im Münchner Norden entsteht ein neuer Stadtteil. In Neufreimann werden auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne 5.000 neue Wohnungen für 15.000 Menschen gebaut. In diesem Quartier bietet sich der Stadt die Möglichkeit, bereits während der Planung und des Baus alle Bedingungen vorzubereiten, dass dort eine gute Gesundheitsversorgung für alle Bewohner*innen eingerichtet wird. Zu diesem Zweck hat die Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI heute einen Antrag gestellt zur Etablierung einer Präventionskette in Neufreimann.
Wie die Stadtratsfraktion, Stimmen der Wissenschaft, das Gesundheitsreferat selbst und der Armutsbericht München argumentiert haben, hängt die Möglichkeit einer individuellen Gesundheit stark von der sozialen Lage ab. In München lassen sich quer über die Stadtviertel starke Ungleichheiten in der Gesundheit der Menschen finden. Um diese Ungleichheit abzubauen, wurde bereits eine Präventionskette in Freiham eingerichtet, bei der durch multiprofessionelle, übergreifende Zusammenarbeit eine breite Gesundheitsversorgung für Kinder und Jugendliche unabhängig vom sozialen Status der Familie eingerichtet wurde.
Den Antrag kommentiert Stefan Jagel, Fraktionsvorsitzender der Münchner Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI: „Wir sehen es leider wieder und wieder bestätigt, dass die sozioökonomische Lage über die Möglichkeit zu einem gesunden Leben entscheidet. Hier finden sich zwischen Münchens Stadtvierteln enorme Unterschiede, wobei doch alle Menschen das Recht auf Gesundheit, Selbstbestimmung und persönliches Glück haben. Deshalb setzen wir uns für die Präventionskette in Neufreimann ein. Es hat sich in Freiham bewährt, dass die Präventionskette mit externer Begleitung durch den Träger MAGs – München Aktiv für Gesundheit e.V. erfolgt. Diese erfolgreiche Kooperation externer Träger und referatsübergreifende Zusammenarbeit braucht es auch bei dem Projekt in Neufreimann, damit die Präventionskette erfolgreich ist. “
Den Antrag der Stadtratsfraktion finden Sie hier.