Zusätzliche Unterbringung für LGBTIQ*-Geflüchtete schaffen

Thomas Lechner

Der Bedarf nach Unterkünften für LGBTIQ*-Geflüchtete kann aktuell nicht gedeckt werden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass eine eigene Unterkunft für Geflüchtete der LGBTIQ*-Community einen wichtigen Schutzraum bietet. Gerade Geflüchtete aus Ländern wie Afghanistan oder Syrien haben erst in diesen Unterkünften angstfreie Räume, in denen sie so leben können, wie sie wollen.

Die räumliche Nähe zum Münchner Stadtgebiet stellt dabei einen wichtigen Faktor dar, um die Angebote und Treffpunkte der Münchner Community zu nutzen. Eine Unterbringung im Münchner Umland ist deshalb zu vermeiden.

Die Stadt stellt eine weitere Unterkunft speziell für LGBTIQ*-Geflüchtete zur Verfügung. Zur schnelleren Umsetzung wird auch die Umwidmung von Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine geprüft.

Begründung

Der Bedarf nach Unterkünften für LGBTIQ*-Geflüchtete kann aktuell nicht gedeckt werden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass eine eigene Unterkunft für Geflüchtete der LGBTIQ*-Community einen wichtigen Schutzraum bietet. Gerade Geflüchtete aus Ländern wie Afghanistan oder Syrien haben erst in diesen Unterkünften angstfreie Räume, in denen sie so leben können, wie sie wollen.

Die räumliche Nähe zum Münchner Stadtgebiet stellt dabei einen wichtigen Faktor dar, um die Angebote und Treffpunkte der Münchner Community zu nutzen. Eine Unterbringung im Münchner Umland ist deshalb zu vermeiden.

Gleichzeitig zum konstant hohen Bedarf an solch einer Unterkunft ist der Zustrom an neue Geflüchteten aus der Ukraine aktuell vergleichsweise gering. Was eine Umwidmung einer dieser Geflüchtetenunterkünfte zu einer günstig und schnell umsetzbaren Option macht.

Initiative:
Stadtrat Thomas Lechner

Gezeichnet:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Marie Burneleit
Stadträtin Brigitte Wolf


Link zum RIS: https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7820752