Abschiebung eines Azubis in der Pflege verhindern - Daniel M. muss bleiben!

Ein Auszubildender der städtischen Tochtergesellschaft Münchenstift Daniel M. wurde am vergangenen Freitag in Neuburg / Schrobenhausen bei einem regulären Termin bei der Ausländerbehörde verhaftet und soll heute Nacht in den Kongo abgeschoben werden.

Fraktionsvorsitzender Stefan Jagel, Die Linke, fordert: „Wieder wollen die bayrischen Behörden einen Menschen hinauswerfen, obwohl dieser hier eine Zukunft hat. Es ist schwer nachvollziehbar, dass ein Mensch, der hier lebt, einfach abgeschoben werden soll. Ich fordere alle politischen Verantwortungsträger auf, die Abschiebung sofort zu stoppen.“

Wir sehen in der geplanten Abschiebung eines Azubis ein weiteres Beispiel für den aktuellen Rechtsruck und die Abschiebepolitik, die auf sämtlichen politischen Ebenen Deutschlands verfolgt wird.

Die Stadt München hat sich im Juli 2019 zu einem „Sicheren Hafen“ für Geflüchtete erklärt. Sichere Häfen heißen geflüchtete Menschen willkommen – und sind bereit, mehr Menschen aufzunehmen. „Sicherer Hafen“ bedeutet für uns auch, sich auf allen politischen Ebenen gegen die aktuelle Abschiebepolitik einzusetzen und jeglichen Verschärfungen abzulehnen.

 

Zu den Hintergründen verweisen wir auf die Pressemitteilung der Münchenstift:

https://www.muenchenstift.de/de/presse/abschiebung-verhindern.html