Umstellung auf Gas darf nicht zu mehr CO2 Emissionen führen! DIE LINKE. / Die PARTEI fordert alle Informationen zur Zukunft des HKW Nord Standorts und keine weitere Intransparenz der SWM

Im Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft wurde heute endgültig die Umstellung des Heizkraftwerkes Nord 2 von Kohle auf Erdgas zur Heizperiode 2024/25 entschieden. DIE LINKE. / Die PARTEI hat gegen diesen Beschluss gestimmt, da wesentliche Informationen zur Umstellung noch immer fehlen und es unklar ist, ob eine Umstellung auf Erdgas insgesamt zu mehr CO2-Emissionen führen wird. Das Kraftwerk könnte eine längere Laufzeit haben oder intensiver genutzt werden als noch mit Kohle. Der Stadtrat hat dazu heute keine Auflagen gemacht im Gegensatz zum Beschluss 2019 in Folge des Bürgerentscheides „Raus aus der Steinkohle“.

Im Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft wurde heute endgültig die Umstellung des Heizkraftwerkes Nord 2 von Kohle auf Erdgas zur Heizperiode 2024/25 entschieden. DIE LINKE. / Die PARTEI hat gegen diesen Beschluss gestimmt, da wesentliche Informationen zur Umstellung noch immer fehlen und es unklar ist, ob eine Umstellung auf Erdgas insgesamt zu mehr CO2-Emissionen führen wird. Das Kraftwerk könnte eine längere Laufzeit haben oder intensiver genutzt werden als noch mit Kohle. Der Stadtrat hat dazu heute keine Auflagen gemacht im Gegensatz zum Beschluss 2019 in Folge des Bürgerentscheides „Raus aus der Steinkohle“.

Der Weiterbetrieb des HKW Nord 2 bis 2028 wurde bislang mit der Systemrelevanz begründet. Diese entfällt nach aktuellen Aussagen schon 2027 mit der Fertigstellung der Stromtrasse SuedOst Link. Dies bestätigte vor Kurzem die Bundesregierung. Aufgrund der gegenwärtigen Situation am Gasmarkt und den aktuellen Rahmenbedingungen, wollen wir alle Informationen, um grundsätzlich im Herbst 2023 über die Zukunft des Standorts zu entscheiden.

Stefan Jagel, Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion, äußert sich hierzu: „Es hat eine hohe Priorität, dass es keine fossile Energieherstellung am Standort des HKW-Nords nach Ende der Systemrelevanz mehr gibt. Wenn sich die Umstellung auf Gas weiter verzögern sollte, besteht die Gefahr, insbesondere mit Blick auf die Investitionskosten, dass das HKW Nord 2 weit bis in die 2030er laufen könnte. Deshalb müssen alle Informationen dem Stadtrat endlich transparent dargestellt werden, um eine abschließende Entscheidung treffen zu können.“