Verlängerte Zwischennutzung im Gasteig erneut ausschreiben

Marie Burneleit (Die PARTEI)

Die Zwischennutzung im Gasteig-Sanierungsgebäude ist aktuell vergeben, so langsam beginnt auch endlich die Öffnung des Hauses. Nachdem klar ist, dass die Sanierung nicht in den kommenden Monaten beginnt (weil keine Investorin in Sicht) und zum Ende des Jahres auch noch eine neue Gasteig GmbH Geschäftsführerin gefunden werden muss, wird die Verwaltung beauftragt, eine erneute Ausschreibung und Bewerbungsphase zum Betrieb der Zwischennutzung im Gasteig vorzubereiten und auszuschreiben.

Das Kulturreferat wird zusammen mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und dem Kommunalreferat beauftragt, die Verlängerung der Zwischennutzung des Gasteigs neu auszuschreiben mit dem Fokus, neue Bewerbende in der wohl länger als geplant dauernden Zwischennutzung zu berücksichtigen.

Begründung

Die Zwischennutzung im Gasteig-Sanierungsgebäude ist aktuell vergeben, so langsam beginnt auch endlich die Öffnung des Hauses. Nachdem klar ist, dass die Sanierung nicht in den kommenden Monaten beginnt (weil keine Investorin in Sicht) und zum Ende des Jahres auch noch eine neue Gasteig GmbH Geschäftsführerin gefunden werden muss, wird die Verwaltung beauftragt, eine erneute Ausschreibung und Bewerbungsphase zum Betrieb der Zwischennutzung im Gasteig vorzubereiten und auszuschreiben.

Was als „größte subkulturelle Zwischennutzung Europas“ mit mehreren Millionen für den Betrieb hinterlegt ist, ist im aktuellen Betrieb noch lange kein subkulturelles Erfolgsmodell. Eine neue Ausschreibung ist notwendig, damit sich neue Kulturbetreibende auf das Projekt bewerben können und die Möglichkeit erhalten, eine andere Vision und Umsetzung in das Gebäude einzubringen. Die Chance, diese Zwischennutzung auch wirklich subkulturell umzusetzen darf nicht vertan werden. Wir müssen als Stadtrat ermöglichen, dass neue und weniger erfahrene Kulturbetreibende die Möglichkeit erhalten, den Gasteig zu gestalten und zu nutzen, damit in München ein ehrliche, diverse und subkulturelle Zwischennutzung entsteht und sich nicht einzelne Konzepte stets wiederholen.

Initiative:
Stadträtin Marie Burneleit

Gezeichnet:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Thomas Lechner


Dieser Antrag ist im Generischen Femininum formuliert: es gelten grammatikalisch feminine Personenbezeichnungen gleichermaßen für Personen mit nicht-binärem, weiblichem, und männlichem Geschlecht.

Link zum RIS: https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7829041