MVV-Fahrplanbuch soll weiter aufgelegt werden – Diskriminierung stoppen
Wie die Presse berichtet, wurde das MVV-Fahrplanbuch nach 50 Jahren ohne Information der Kund*innen zum neuen Jahr eingestellt. Viele Menschen sind auf dieses Buch angewiesen, da sie keine Möglichkeiten haben, auf die digitalen Fahrpläne der MVV zuzugreifen. Dies ist eine Form der Diskriminierung, die die Stadt München nicht zulassen kann. Der Seniorenbeirat München hat sich deswegen schon deutlich gegen die Einstellung des Fahrplanbuches ausgesprochen.
Die Landeshauptstadt München mit ihrem Oberbürgermeister Reiter setzen sich als MVV-Gesellschafter dafür ein, dass das MVV-Fahrplanbuch wieder gedruckt und herausgegeben wird.
Begründung
Wie die Presse berichtet, wurde das MVV-Fahrplanbuch nach 50 Jahren ohne Information der Kund*innen zum neuen Jahr eingestellt1. Viele Menschen sind auf dieses Buch angewiesen, da sie keine Möglichkeiten haben, auf die digitalen Fahrpläne der MVV zuzugreifen. Dies ist eine Form der Diskriminierung, die die Stadt München nicht zulassen kann. Der Seniorenbeirat München hat sich deswegen schon deutlich gegen die Einstellung des Fahrplanbuches ausgesprochen. Der MVV muss die geringen finanziellen Ausgaben weiterhin aufbringen, damit Tausende Münchner*innen hier nicht ausgeschlossen werden. Auch die Debatten um ein rein digitales 49-Euro Ticket auf Bundesebene haben gezeigt, dass Menschen ohne Smartphones zu oft in den politischen Debatten nicht mitgedacht und dadurch ausgeschlossen werden2. München darf diesem Beispiel nicht folgen.
Initiative:
Stadträtin Brigitte Wolf
Gezeichnet:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Marie Burneleit
Stadtrat Thomas Lechner
1 https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-mvv-bus-bahn-fahrplan-fahrplanbuch-aus-senioren-reaktionen-oeffentliche-verkehrsmittel-92038580.html
2 https://www.spiegel.de/auto/49-euro-ticket-nur-digital-kritik-an-plan-von-volker-wissing-waechst-a-75467953-d57f-436c-b2f5-e98ef8c4b1c8
Link zum RIS: https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7568569