Stadtrat beschließt eine Weiterentwicklung von Gesundheitsangeboten in Stadtvierteln: Forderungen von Die Linke umgesetzt

Der Stadtratsfraktion Die Linke / Die PARTEI liegt ein Thema seit Beginn dieser Amtsperiode besonders am Herzen: die Weiterentwicklung der Münchner Gesundheitspolitik. Die Versorgungsunterschiede zwischen den Stadtvierteln sind teils gravierend, worauf die Fraktion vermehrt in der Vergangenheit aufmerksam gemacht hat. Wichtige Bausteine für die Stadtviertel sind neben der ärztlichen Versorgung auch weitere Angebote in den Vierteln wie Präventionsangebote, soziale Beratung, Angebote zur Suchtprävention und Selbsthilfeangebote.


Zum heutigen Beschluss erklärt der Fraktionsvorsitzende Stefan Jagel, Die Linke: „Dass es eklatante Unterschiede der gesundheitlichen Versorgung zwischen den Quartieren und Stadtvierteln gibt, bezweifelt inzwischen niemand mehr. Mit dem heutigen Beschluss wird die Gesundheit von sozial benachteiligten, besonders belasteten und gesundheitsgefährdeten Menschen in Zukunft sehr stark gefördert. Über diese Weiterentwicklung freue ich mich sehr.“


Bereits 2022 forderte Die Linke / Die PARTEI einen Gesundheitsplan in der Stadtplanung, sowie ein Entwicklungs- und Handlungskonzept für die einzelnen Viertel und Quartiere. Dies hat heute der Stadtrat einstimmig beschlossen.

Die Punkte im Einzelnen:

  • Eine inhaltliche Weiterentwicklung der bestehenden Gesundheitstreffs, sowie neue Gesundheitstreffs in den Stadtbezirken Moosach und Neuperlach
  • In Gesundheitstreffs werden in Zukunft externe Kooperationspartner*innen miteingebunden, wie z. B. Selbsthilfezentren, Gesundheitsläden und Donna Mobile
  • Im Neubaugebiet Neufreimann wird eine Gesundheitsstrategie bereits jetzt bei der Entwicklung des Gebietes in Form einer Präventionskette implementiert
  • Mehrsprachige Gesundheitsangebote werden in den Stadtvierteln ausgebaut
  • Beratungsangebote werden in den Stadtvierteln gestärkt