Xavier Naidoo im Olympiapark – Wie oft denn noch?
Nach Jordan Peterson, UNUM24 und Till Lindemann wird nun auch Xavier Naidoo eine städtische Bühne gegeben – einem Künstler, der seit Jahren mit antisemitischen, verschwörungsideologischen und queerfeindlichen Aussagen auffällt.
Die Stadt München betont in ihren eigenen Leitlinien immer wieder, dass es keinen Platz für Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus geben darf und dass es nicht zulässig sei, dass Menschen aus menschenfeindlichen Gründen ausgegrenzt werden. Und doch ist es allein dieses Jahr mindestens das dritte Mal, dass Flächen im Olympiapark an jemanden vermietet werden, der offen gegen diese Grundsätze verstößt.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marie Burneleit (Die PARTEI) erklärt dazu: „Die Olympiapark GmbH vermietet ihre Hallen (schon wieder) an antisemitische und verschwörungsideologische Künstler und glaubt, ein simples Distanzierungsstatement reiche als Entschuldigung. Wer sich – wie die Stadt – gegen Rassismus und Antisemitismus stellt, kann nicht gleichzeitig Xavier Naidoo eine Bühne bieten. Das muss der Olympiapark GmbH endlich klar werden.“
Mit einer Anfrage möchte die Fraktion nun herausfinden, wie es zum wiederholten Male zu einer solchen Vergabe kommen konnte und wie die Olympiapark GmbH plant einzuschreiten, sollte es auf offener Bühne zu menschenfeindlichen Äußerungen kommen.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Marie Burneleit (Die PARTEI) abschließend: „Immer wieder distanziert sich die Olympia GmbH von den Künstlern, aber ich will wissen, wie sie antisemitische, rassistische oder andere diskriminierende Aussagen auf der Bühne verhindern will“

