Deutschlandticket für alle!

Deutschlandticket für alle: LINKE fordert Ende der Ausgrenzung von Armen

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI fordert in einem Antragspaket den Abbau von Hürden zum Kauf eines Deutschlandtickets. Neben dem für viele Menschen zu hohem Preis gibt es weitere Gründe, wieso das Deutschlandticket vor allem für benachteiligte Gruppen keine Möglichkeit ist. Wohnungslose Menschen und Hilfsorganisationen von Geflüchteten haben unsere Fraktion kontaktiert und auf die Probleme hingewiesen, weswegen viele Menschen keine Chance haben, ein Deutschlandticket zu kaufen. DIE LINKE. / Die PARTEI fordert deswegen ein Ende der Bonitäts- und Schufa-Prüfung, ein Ende der Notwendigkeit einer Bankverbindung und die Möglichkeit zum Kauf eines Deutschlandtickets am Fahrkartenautomaten.

Brigitte Wolf, mobilitätspolitische Sprecherin der Fraktion, kommentiert: „Ein Ticket für Mobilität im ganzen Land ist eine wichtige Säule für die Mobilitätswende. Leider ist das Deutschlandticket für viele zu teuer. Und leider birgt es aktuell viele Hürden. Gerade alte und arme Menschen werden ausgegrenzt. Das nehmen wir nicht hin. Wir wollen ein Deutschlandticket für alle. Dabei kann München selbst aktiv werden, indem die MVG die Bonitäts- und die Schufa-Prüfung einstellt, so wie es auch andere Städte vormachen. Dazu soll der Oberbürgermeister noch einmal ein deutliches Zeichen setzen, in dem er sich für die Möglichkeit zum Kauf an Fahrkartenautomaten einsetzt. Mindestens muss die Notwendigkeit für eine Bankverbindung wegfallen.

 Die Anträge finden Sie hier.