Bildungsgerechtigkeit in München? Für den Ausbau von intersektioneller Bildungsarbeit

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE./ Die PARTEI hat heute ein Antrags- und Anfragenpaket geschnürt, um den aktuellen Zustand von feministischer Bildungsarbeit und den Bedarf an Leitungsstellen bei der LHM zu erfahren, sowie im Weiteren den Ausbau von intersektioneller Bildungsarbeit zu beantragen.

Die zentralen Anliegen der Anträge sind dabei:

  • Die verpflichtende Freistellung von Mädchen* - und Jungen*beauftragten an Münchner Schulen
  • Konzeptionierung einer Teamstruktur, die die Bereiche Antirassistische Arbeit, Mädchen* & Jungen* und andere Geschlechter*beauftragte, Sexualpädagogik, Inklusion & Teilhabe, LGBTQI* an den einzelnen Schulen abdeckt
  • Etablierung von qualifizierter Sexualpädagogik, die intersektionell, inklusiv, geschlechtergerecht und sexpositiv ausgerichtet ist

Zu diesen Anträgen und Anfragen die stellv. Fraktionsvorsitzenden Marie Burneleit (Die PARTEI): „Falsche Darstellungen der Vulva in Schulbüchern und Broschüren, Märchengeschichten über das Hymen, das altertümlich als „Jungfernhaut“ bezeichnet wird, und Informationen, die die Vielfalt der Geschlechter und Identitäten nicht berücksichtigt. Das ist leider immer noch Alltag an Schulen und muss geändert werden.“

Die drei Anträge und die Anfrage, die die Fraktion dazu formuliert hat, finden Sie hier:

1. Intersektionelle Bildungsarbeit - Verpflichtende Freistellung an Münchner Schulen
2. Intersektionelle Bildungsarbeit – Teamstrukturen und Synergien nutzen
3. Intersektionelle Bildungsarbeit – Qualifizierte Sexualpädagogik
4. Intersektionelle Bildungsarbeit – Status quo feministischer Bildungsarbeit