Behandlung und Nachsorge für Long-COVID! DIE LINKE./ Die PARTEI fordert Long-COVID Konzept für München

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE./ Die PARTEI hat heute zwei Anträge gestellt, um ein gesamtübergreifendes Konzept für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche in München gestalten zu lassen, die von Long-COVID betroffen sind. In diesem Rahmen beantragte die Fraktion ebenso eine Darstellung über Long-COVID-Fälle und die Verläufe der damit verbundenen Symptome.

„Für die LHM müssen wir jetzt ein Konzept ausarbeiten, um den betroffenen Menschen zu helfen. Mit Blick auf das Charité in Berlin können wir lernen, dass wir breite Einrichtungen für die Behandlung und Nachsorge brauchen. Die Symptome sind so weitgefächert und treten so häufig auf, dass wir dringend zur Tat schreiten müssen. Besonders im Wissen, dass die Delta-Variante besonders bei Kinder und Jugendlichen in zunehmendem Maße grassiert und die Stadt darauf bisher unvorbereitet ist. Für den Schutz von allen Münchner*innen, ob alt oder jung, die Stadt muss jetzt handeln“, so der Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion DIE LINKE./ Die PARTEI Stefan Jagel.

Es ist allseits bekannt, dass COVID-19 eine akut gefährliche Krankheit ist, die zum Tod führen kann. Doch darüber hinaus ist sie noch aus einem weiteren Grunde nicht zu unterschätzen. Sie kann auch teilweise schwere Langzeitfolgen nach sich ziehen, welche auch als Long-COVID oder Post-COVID-Syndrom bekannt sind. Die Symptome sind sehr unterschiedlich, von Kopf- und Gliederschmerzen, Atemnot, Geruchs- und Geschmacksverlust, Konzentrationsschwäche bis hin zu Gedächtnis- und Lesestörungen und Erschöpfungszuständen beziehungsweise das Fatigue-Syndrom. In diesem Zusammenhang bietet das Universitätsklinikum Charité Berlin bereits eine sogenannte Post-COVID-Fatigue-Sprechstunde an, in welcher sich Betroffene zur weiteren Abklärung Hilfe suchen können.

Die zwei Anträge, die die Fraktion dazu formuliert hat, finden Sie hier: