Günstige Werkswohnungen von Siemens in städtische Hand!

Brigitte Wolf

Antrag der LINKEN fordert die Überführung der Siemenswohnungen in städtisches oder genossenschaftliches Eigentum

München, 25. Juli 2008

Antrag: Günstige Werkswohnungen von Siemens in städtische Hand!

Der Stadtrat möge beschließen:
Oberbürgermeister Ude wird aufgefordert, sich umgehend mit Siemens wegen der 1000 Münchner Werkswohnungen in Verbindung zu setzen. Ziel muss es sein, die Wohnungen als preisgünstige Mietwohnungen zu erhalten. Mit Unterstützung des „Bündnis für Mietwohnungsbau“ und der GIMA soll erreicht werden, die Siemenswohnungen entweder in städtisches oder genossenschaftliches Eigentum zu überführen.

Begründung:
Der Presse ist zu entnehmen, dass Siemens plant, seine Werkswohnungen zu verkaufen. Dies betrifft auch in München 1000 überwiegend preisgünstige Wohnungen. Da München weiter wächst, und die Zahl günstiger Mietwohnungen immer mehr sinkt, ist es umgehend erforderlich, diese Wohnungen als Mietwohnungen in städtischer Hand zu erhalten. Dadurch wäre es auch relativ einfach möglich, auf einen Schlag eine ganze Zahl an Belegrechten zu erwerben, was die Interventionsmöglichkeiten der Stadt stark verbessern würde.

Das vor zwei Jahren von OB Ude ins Leben gerufene „Bündnis für Mietwohnungsbau“ hat sich gerade für den jetzt anstehenden Massenverkauf von Werkswohnungen gegründet. Denkbar wäre auch eine Lösung, dass z.B. Genossenschaftsunternehmen und städtische Wohnungsbaugesellschaften die Wohnungen anteilig erwerben.

Brigitte Wolf
Stadträtin der LINKEN.


Stichwort: 080725_PLA_BW_AntragSiemenswohnungen