Antrag (in Bearb.): CORONA – SOLIDARITÄTSFONDS FÜR MÜNCHEN

Die Stadt München führt einen Corona-Solidaritätsfonds mit 10 Million Euro ein, um Bewohner*innen der Stadt München zu unterstützen, die durch die Corona-Krise in Notlagen geraten sind. Der Solidaritätsfonds dient z.B. zur Übernahme von Mietschulden oder zur Übernahme von Dingen des täglichen Bedarfs. Er ist so zu gestalten, dass er durch private Spenden aufgestockt werden kann.

Antrag

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Stadt München führt einen Corona-Solidaritätsfonds mit 10 Million Euro ein, um Bewohner*innen der Stadt München zu unterstützen, die durch die Corona-Krise in Notlagen geraten sind. Der Solidaritätsfonds dient z.B. zur Übernahme von Mietschulden oder zur Übernahme von Dingen des täglichen Bedarfs. Er ist so zu gestalten, dass er durch private Spenden aufgestockt werden kann.

Begründung

Die von der Corona-Epidemie ausgelöste Wirtschaftskrise stürzt viele Menschen in Notlagen. Von März bis Ende Juli waren in der Stadt München rund 335.000 Menschen in Kurzarbeit. Seit März haben rund 17.200 Menschen ihre Arbeit verloren. Der Verlust des Arbeitsplatzes oder ein Wechsel in Kurzarbeit bedeutet für viele Münchner*innen eine Einkommenseinbuße, die sie gerade angesichts der teuren Wohnkosten schwer verkraften können.

Städte wie z.B. Linz haben darauf reagiert und einen 1 Million Euro großen Hilfsfonds für Einzelpersonen, die in der Corona-Krise Hilfe brauchen, eingerichtet. Der Fokus liegt dabei auf jenen, die durch andere soziale Sicherungen durchfallen und deren Existenz gefährdet ist. Auch in München stehen viele Menschen vor schwierigen Situationen, wenn sie die Miete, den Strom oder die täglichen Besorgungen in den nächsten Monaten nicht mehr stemmen können.

Initiative: Stefan Jagel
Marie Burneleit
Brigitte Wolf
Thomas Lechner

Mitglieder des Stadtrats

Originalvorlage als PdF-Dokument