Stärken von Strukturen und Einrichtungen zur Gewaltprävention II – Stark gegen Gewalt an Frauen* und Queers

Thomas Lechner

Die zum Schutze unserer Gesellschaft so wichtige Gewaltprävention geschieht auch durch die Stärkung von Strukturen und Einrichtungen, die durch ihre Arbeit aktiven Gewaltschutz betreiben. Sie schützen die Menschen in München vor Gewalt, beispielsweise durch Beratungsangebote für Gewalt in Beziehungen und entsprechende Schutzräume für Frauen*, durch Wohnangebote zum Schutz vor Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung. Insbesondere die Intersektionalität von verschiedenen Diskriminierungs- und Gewaltbedrohungen, wie sie unter anderem bei LGBTIQ*-Geflüchteten vorkommt, findet hier immer noch zu wenig Unterstützung Seitens der Stadt und braucht dringend mehr Mittel für Personal. Die soziale Haltung der Stadt muss sich hier daran messen lassen, wie viel Gelder in diese Strukturen fließen. Sie sind daher dringend mit entsprechenden Posten im Haushalt für das Jahr 2023 zu unterstützen.

Das Sozialreferat wird beauftragt, dem Stadtrat die folgenden Beschlüsse im Jahr 2022 für den Haushalt 2023 vorzulegen:

  • Psychosoziale Betreuung in Altenwohnanlagen, Rahmenkonzept und Queer Quartier Herzog*in, Wohnprojekt für LGBTIQ*-Senior*innen (Punkt 101 EDB)
  • Partnerschaftsgewaltprogramm bei fehlenden Deutschkenntnissen (Punkt 201 EDB)
  • Stellenzuschaltung für die Betreuung von LGBTIQ*-Geflüchteten (Punkt 309 EDB)
  • Frauenobdach Karla 51 und Schutzraum für Frauen* (Punkt 322 EDB)

Begründung

Die zum Schutze unserer Gesellschaft so wichtige Gewaltprävention geschieht auch durch die Stärkung von Strukturen und Einrichtungen, die durch ihre Arbeit aktiven Gewaltschutz betreiben. Sie schützen die Menschen in München vor Gewalt, beispielsweise durch Beratungsangebote für Gewalt in Beziehungen und entsprechende Schutzräume für Frauen*, durch Wohnangebote zum Schutz vor Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung. Insbesondere die Intersektionalität von verschiedenen Diskriminierungs- und Gewaltbedrohungen, wie sie unter anderem bei LGBTIQ*-Geflüchteten vorkommt, findet hier immer noch zu wenig Unterstützung Seitens der Stadt und braucht dringend mehr Mittel für Personal. Die soziale Haltung der Stadt muss sich hier daran messen lassen, wie viel Gelder in diese Strukturen fließen. Sie sind daher dringend mit entsprechenden Posten im Haushalt für das Jahr 2023 zu unterstützen.

Initiative:
Stadtrat Thomas Lechner

Gezeichnet:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Marie Burneleit 
Stadträtin Brigitte Wolf


Link zum RIS: https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7460921