Darstellung des aktuellen Stands der Versorgung mit W-LAN an Gemeinschaftsunterkünften

Nach den Pfingstferien beginnt wieder die Prüfungsphase, die insbesondere in Abschlussklassen von immenser Bedeutung für viele Schüler*innen und Azubis ist. Ein Teil der Prüfungsvorbereitungen wird dabei im sog. Wechselmodell abgehalten. Damit sich dabei keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ bildet, ist es zwingend nötig, dass bei Videokonferenzen gemischte Gruppen aus anwesenden und sich im Homeschooling befindlichen Schüler*innen gebildet werden können. Das geht jedoch nur, wenn eine ausreichende W-LAN Versorgung garantiert ist. Nach unserem Kenntnisstand sind immer noch nicht alle derartigen Einrichtungen mit ausreichendem W-LAN ausgestattet. Viele Lehrer*innen und auch sozial-pädagogischen Betreuungskräfte prognostizieren für die kommenden Prüfungen eine wesentlich höhere Durchfallquote als in Nicht-Corona- Jahrgängen. Die Prozesse von Integration und Inklusion werden dadurch erheblich gestört, Chancengleichheit bei der Berufswahl kann nicht mehr garantiert werden (im unmittelbaren Vergleich zum Großteil der Einzel-Haushalte, die zumindest über einen ausreichenden Internetzugang zur Beteiligung am Homeschooling verfügen).

Antrag zur dringlichen Behandlung für den Sozialausschuss am 20.05.2021

Die Referentin wird gebeten, mündlich den aktuellen Sachstand der Versorgung mit W-LAN an den städtischen GU‘s darzulegen, zumindest für die Einrichtungen, in denen junge Menschen wohnen, die sich in Schule oder Ausbildung befinden. Die Referentin wird zudem gebeten, eine ausführliche Darstellung schriftlich nachzureichen.

Begründung

Nach den Pfingstferien beginnt wieder die Prüfungsphase, die insbesondere in Abschlussklassen von immenser Bedeutung für viele Schüler*innen und Azubis ist. Ein Teil der Prüfungsvorbereitungen wird dabei im sog. Wechselmodell abgehalten. Damit sich dabei keine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ bildet, ist es zwingend nötig, dass bei Videokonferenzen gemischte Gruppen aus anwesenden und sich im Homeschooling befindlichen Schüler*innen gebildet werden können. Das geht jedoch nur, wenn eine ausreichende W-LAN Versorgung garantiert ist. Nach unserem Kenntnisstand sind immer noch nicht alle derartigen Einrichtungen mit ausreichendem W-LAN ausgestattet. Viele Lehrer*innen und auch sozial-pädagogischen Betreuungskräfte prognostizieren für die kommenden Prüfungen eine wesentlich höhere Durchfallquote als in Nicht-Corona- Jahrgängen. Die Prozesse von Integration und Inklusion werden dadurch erheblich gestört, Chancengleichheit bei der Berufswahl kann nicht mehr garantiert werden (im unmittelbaren Vergleich zum Großteil der Einzel-Haushalte, die zumindest über einen ausreichenden Internetzugang zur Beteiligung am Homeschooling verfügen).

Wir bitten die Referentin deswegen, einen kurzen mündlichen Überblick über die Lage zu geben und eine ausführliche schriftliche Darstellung möglichst zügig nachzureichen. In den Berichten sollte explizit erwähnt werden, welche Unterstützung die Landeshauptstadt (insbesondere über Sozialreferat und IT-Referat) den Unterkünften gewähren will, deren Netzwerke derzeit keine ausreichende Leistung aufweisen, um eine optimale Prüfungsvorbereitung für (mindestens) Schüler*innen und Auszubildende in Abschlussklassen zu garantieren.

Initiative:
Stadtrat Thomas Lechner
Stadträtin Marie Burneleit

Gezeichnet:
Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Stefan Jagel


Link zum RIS: https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_antrag_detail.jsp?risid=6604042