Kreislaufwirtschaft – Wertstoffbörse für München etablieren

Marie Burneleit (DIE PARTEI)

Nach jeder Messe oder Veranstaltungen werden oft Unmengen an Wertstoffen (Holz, Textilien, Pflanzen, Dekoration, etc.) direkt der Entsorgung zugeführt. In Zusammenarbeit mit und nach Beispiel der 2015 gegründeten und vom Kulturreferat München geförderten Initiative treibgut soll geprüft werden, wie Wertstoffe nach Gebrauch den Münchnerinnen zur Verfügung gestellt werden können. Im Pilotprojekt erst für den Kulturbereich, langfristig für alle Münchnerinnen.

Antrag

Die Stadt wird beauftragt zu prüfen, wie nach Großveranstaltungen & Messen eine Wertstoffbörse, für die durch die Unternehmen nicht mehr wiederverwerteten Wertstoffe aufgebaut werden kann. Dies soll im Rahmen eines Pilotprojektes an der Messe München entwickelt und getestet werden. Die Münchner Initiative treibgut soll in den Prozess eingebunden werden.

Begründung

Nach jeder Messe oder Veranstaltungen werden oft Unmengen an Wertstoffen (Holz, Textilien, Pflanzen, Dekoration, etc.) direkt der Entsorgung zugeführt. In Zusammenarbeit mit und nach Beispiel der 2015 gegründeten und vom Kulturreferat München geförderten Initiative treibgut soll geprüft werden, wie Wertstoffe nach Gebrauch den Münchnerinnen zur Verfügung gestellt werden können. Im Pilotprojekt erst für den Kulturbereich, langfristig für alle Münchnerinnen.

Die Messe München gestaltet sich als idealer Ort. Messen, Logistikerfahrung, Flächen, die für ein Pilotprojekt zur Verfügung gestellt werden können und die Stadt München, die im Aufsichtsrat vertreten ist und sich dafür entsprechend einsetzen kann. Nachhaltig agierende Ausstellende, die am Pilotprojekt teilnehmen, können verstärkte Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld der Messen erfahren und so angeregt werden, das Pilotprojekt zu unterstützen. Die Messe München kann ihren Ruf als nachhaltiges Unternehmen weiter stärken. Die Stadt München setz sich weitergehend dafür ein die Kreislaufwirtschaft, die Klimaneutralität und die Vision Zero Waste umzusetzen.


 

Initiative:
Stadträtin Marie Burneleit

Gezeichnet:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Thomas Lechner

 

Dieser Antrag ist im Generischen Femininum formuliert: es gelten grammatikalisch feminine Personenbezeichnungen gleichermaßen für Personen mit nicht-binärem, weiblichem, und männlichem Geschlecht.

Link zum RIS: https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7156009