Münchner Wohnen verweigert Rückzahlung an Mieter*innen – Linke / Die PARTEI fordert freiwillige Kürzung der Heizkosten
Seit 2014 müssen Vermieter den Warmwasserverbrauch bei einer Zentralheizung mit einem Mengenzähler messen. Geschieht dies nicht haben die Mieter*innen das Recht ihre Heizkosten um 15 Prozent zu kürzen. Jedoch sind sich die Wenigsten bewusst, was die eigenen Rechte sind und zu was ihre Vermieter verpflichtet sind.
In drei Bürgerversammlungen wurde deswegen teils einstimmig beantragt, dass die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen überall dort, wo ein solcher Wärmemengenzähler fehlt, die 15-prozentige Kürzung der Kosten freiwillig durchführt. Im heutigen Planungsausschuss wurde dies gegen die Stimmen der Linken jedoch abgelehnt.
Brigitte Wolf, planungspolitische Sprecherin für Die Linke / Die PARTEI: „Der Stadtrat ignoriert einmal mehr den Willen der Bürgerversammlungen. Als städtisches Unternehmen sollte die Münchner Wohnen proaktiv auf ihre Mieter*innen zugehen und nicht darauf hoffen, dass diese ihre Rechte nicht kennen. Gerade nach den hohen Heizkostennachzahlungen der letzten Jahre wäre dieser Schritt dringend geboten!“