Soziale und kulturelle Bildungsarbeit im Kreativquartier etablieren – Jugendliche und junge Erwachsene stärken

Arbeit & SozialesKultur

Antrag

Die Konzeption des Kreativquartiers wird auf die Bereiche Soziales und Kulturelle Bildung erweitert. Das Sozialreferat und das Referat für Bildung und Sport/ Kulturelle Bildung werden in die Quartiersplanung eingebunden und in Vergabestrukturen eingeplant. Es wird geprüft, inwieweit ein Sozial- und Kulturplan hier hilfreich ist. die Beschlüsse aus den Bezirksausschüssen BA9, 10% der Fläche im Quartier für junge Menschen zu sichern, wird umgesetzt.

Begründung

„Kreativlabor: In dem Teilquartier am Leonrodplatz wird ein urbaner Nutzungsmix aus Kultur, Kreativwirtschaft, Wohnen, Soziales, Gewerbe und Einzelhandel in alten und neuen Gebäuden angestrebt.“ Was gut klingt, bedeutet, dass der Kern und die „Seele“ des gesamten Quartiers, die kreative und kulturschaffende Szene gleichgesetzte wird mit Einzelhandel und Gewerbe. Eine Gleichsetzung bedeutet hier aber, dass alles, was das Quartier aktuell ausmacht, langsam verdrängt wird und höchstens noch „Schaucharakter“ für die neuen Mieter*Innen hat. Der Stadtrat und die Stadtspitze müssen hier korrigierend eingreifen und jetzt direkt die Fokussierung wieder auf die Kreativszene und auf die junge Szene legen und diese in allen aktuellen und zukünftigen Planungen deutlich stärken. Das bedeutet, die kulturelle Nutzung wird als Herzstück des Quartiers anerkannt und gefördert. Die weiteren Bereiche „Kreativwirtschaft, Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel“ sind nur in Priorität 2 zu planen und zu fördern.

Um dies zu stärken wird das Kreativquartier wird in seiner sozialen und bildenden Funktion gestärkt und erhält mit den beiden oben genannten Referaten Unterstützung in der Quartiersbildung.

Initiative:
Stadträtin Marie Burneleit

Gezeichnet:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Thomas Lechner


Link zum RIS: https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_antrag_detail.jsp?risid=6507873