Gesundheitskiosk-Konzept für München! Gesundheitsausschuss beschließt auf Vorschlag der Fraktion DIE LINKE. / Die PARTEI eine Stärkung der Prävention

GesundheitPressemitteilung

Es ist inzwischen unstrittig, dass es einen sehr engen Zusammenhang zwischen der gesundheitlichen Situation und der sozialen Lage gibt. Unterschiedliche Forschungsergebnisse stellen fest, dass viele Erkrankungen, Gesundheitsbeschwerden und Risikofaktoren bei Personen, die in Armut leben, vermehrt vorkommen. Dies stellt auch das Referat für Gesundheit in der Beschlussvorlage zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention in München fest, die heute Top 1 in der Sitzung des Gesundheitsausschusses war.

Es ist inzwischen unstrittig, dass es einen sehr engen Zusammenhang zwischen der gesundheitlichen Situation und der sozialen Lage gibt. Unterschiedliche Forschungsergebnisse stellen fest, dass viele Erkrankungen, Gesundheitsbeschwerden und Risikofaktoren bei Personen, die in Armut leben, vermehrt vorkommen.

Dies stellt auch das Referat für Gesundheit in der Beschlussvorlage zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention in München fest, die heute Top 1 in der Sitzung des Gesundheitsausschusses war.

Auf Vorschlag der Fraktion DIE LINKE. / Die PARTEI wurde heute einstimmig beschlossen, zu prüfen, ob das Modell „Gesundheitskiosk“, wie im Hamburger Stadtteil Billstedt, auf München übertragbar ist.

Fraktionsvorsitzender Stefan Jagel, DIE LINKE. erklärt zum heutigen Beschluss: „Der Gesundheitskiosk in Hamburg – Billstedt ist ein sehr gutes Modellprojekt in Deutschland, wie auch kürzlich die Hamburger Universität feststellte. Insbesondere die Niedrigschwelligkeit dieses Angebotes finde ich ganz persönlich

wegweisend und übertragbar für München. Deshalb freut es mich, dass auch die anderen Fraktionen im Münchner Stadtrat diesem Vorschlag folgen und das Projekt für München geprüft werden wird.“

Der Billstedter Gesundheitskiosk ist ein niedrigschwelliges Stadtteil Angebot in einem der ärmeren Gegenden Hamburgs. Die Beschäftigten des Gesundheitskiosks sind medizinisch ausgebildet und beraten dort unter anderem in Türkisch, Farsi (Persisch), Polnisch, Russisch und Spanisch.

„Aus meiner Sicht braucht es viel mehr niedrigschwellige Gesundheits- und Präventionsangebote in Muttersprache in den Stadtvierteln, in denen die Haus- und Kinderärztliche Versorgung mehr als angespannt ist und das Einkommen deutlich geringer ist als in den Innenstadtvierteln,“ so Jagel abschließend.


https://www.dielinke-muenchen-stadtrat.de/nc/aktuelles/detail/news/umsetzung-des-gesetzes-zur-staerkung-der-gesundheitsfoerderung-und-der-praevention-in-muenchen/