Veranstaltungskungelei in München? Wir fordern vollständige Aufklärung vom Wirtschaftsreferenten!

Es sollte der Höhepunkt der Münchner Kulturveranstaltungen 2022 werden und doch sah man nur überraschte Gesichter. Die Münchner Kulturveranstalter*innen wunderten sich, warum es für sie keine Möglichkeiten auf der Theresienwiese oder dem Messegelände gab, aber es sollte sie schon wieder für Klaus Leutgeb geben? Der Münchner Stadtrat wunderte sich, warum Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) seine Silvestersause so schnell durchdrücken wollte und dabei über den Wunsch vieler Münchner*innen schritt. Zuletzt wunderte sich sogar die Band Rammstein, die nie eine Zusage zu dieser Veranstaltung gegeben hatte.

Es sollte der Höhepunkt der Münchner Kulturveranstaltungen 2022 werden und doch sah man nur überraschte Gesichter. Die Münchner Kulturveranstalter*innen wunderten sich, warum es für sie keine Möglichkeiten auf der Theresienwiese oder dem Messegelände gab, aber es sollte sie schon wieder für Klaus Leutgeb geben? Der Münchner Stadtrat wunderte sich, warum Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) seine Silvestersause so schnell durchdrücken wollte und dabei über den Wunsch vieler Münchner*innen schritt. Zuletzt wunderte sich sogar die Band Rammstein, die nie eine Zusage zu dieser Veranstaltung gegeben hatte.

Doch ist diese Scharade nicht die einzige Ungereimtheit zwischen dem Wirtschaftsreferat und Kulturveranstaltungen a la Leutgeb. Zur Vergabepraxis des RAW und der Rolle des Wirtschaftsreferenten haben heute die Stadtratsfraktion von DIE LINKE. / Die PARTEI und DIE GRÜNEN / ROSA LISTE eine gemeinsame Anfrage gestellt. Damit fordern die Fraktionen eine umfassende Aufklärung des Beziehungsgestricks zwischen Baumgärtner und Leutgeb, zwischen der Vergabe von möglichen weiteren Veranstaltungen und der Frage, warum nicht Münchner Kulturveranstalter*innen, die in München Gewerbesteuer zahlen, stärker unterstützt werden.

Fraktionsvorsitzender Stefan Jagel, DIE LINKE., fordert deswegen: „Lassen Sie es uns klar sagen – zwischen Baumgärtner und Leutgeb gibt es so viele Ungereimtheiten, das stinkt für mich zum Himmel. Wir können nicht zulassen, dass eine Monopolstellung für Großveranstaltungen in München über vermeintliche Beziehungen eingerichtet wird, während die vielen Kreativen in der Veranstaltungsbranche Münchens über Jahre nur Absagen bekamen. Ich fordere deshalb eine vollständige und transparente Aufklärung!“

 

Die Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI behält sich weiter auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Wirtschaftsreferenten bei der Regierung von Oberbayern vor. Clemens Baumgärtner hat es jetzt in der Hand, mit seinen Antworten für die vollständige Transparenz zu sorgen.

Hier finden Sie die gemeinsame Anfrage der Fraktionen: https://www.dielinke-muenchen-stadtrat.de/aktuelles/detail/anfrage-die-vergabepraxis-des-raw-und-die-rolle-des-wirtschaftsreferenten/