Weitere Explosion der Fernwärmepreise droht: Versiebenfachung in zwei Jahren?
Zum 1. Januar 2023 stehen massive Steigerungen bei den Energiepreisen der Stadtwerke München (SWM) an. Bei Strom und Gas hat München damit die teuersten Preise im Großstadtvergleich. Der Fernwärmepreis für das neue Jahr wurde noch nicht veröffentlicht. Die Berechnungen der Fraktion DIE LINKE. / Die PARTEI zeigen mit der Preisänderungsklausel der SWM für Fernwärme aber, dass die Preise hier noch einmal auf über 380 €/MWh (aktuell 162 €/MWh) explodieren könnten. Im Bundestag werden gleichzeitig die Energiepreisbremsen debattiert und in Kürze beschlossen. Beides hat große Auswirkungen auf die Stadt München und natürlich für die Kund*innen der SWM. Aus diesem Anlass stellt unsere Fraktion zwei Dringlichkeitsanträge, um weitere Preissprünge zu verhindern und Aufklärung über die Folgen der Preisbremsen zu bekommen.
Zum 1. Januar 2023 stehen massive Steigerungen bei den Energiepreisen der Stadtwerke München (SWM) an. Bei Strom und Gas hat München damit die teuersten Preise im Großstadtvergleich. Der Fernwärmepreis für das neue Jahr wurde noch nicht veröffentlicht. Die Berechnungen der Fraktion DIE LINKE. / Die PARTEI zeigen mit der Preisänderungsklausel der SWM für Fernwärme aber, dass die Preise hier noch einmal auf über 380 €/MWh (aktuell 162 €/MWh) explodieren könnten. Im Bundestag werden gleichzeitig die Energiepreisbremsen debattiert und in Kürze beschlossen. Beides hat große Auswirkungen auf die Stadt München und natürlich für die Kund*innen der SWM. Aus diesem Anlass stellt unsere Fraktion zwei Dringlichkeitsanträge, um weitere Preissprünge zu verhindern und Aufklärung über die Folgen der Preisbremsen zu bekommen.
Dazu der Fraktionsvorsitzende Stefan Jagel: „Ein untragbarer Zustand: München ist die Teure-Energie-Hauptstadt des Landes. Und weitere Preiserhöhungen drohen nun. Sollten die SWM die Preisanpassung bei der Fernwärme anhand ihrer neuen Preisformel anpassen, hätte sich der Verbrauchspreis in nur zwei Jahren versiebenfacht. Eine weitere Steigerung der Preise darf der Oberbürgermeister als Aufsichtsratsvorsitzender nicht zulassen! Mit den in Kürze verabschiedeten Preisbremsen des Bundestags ergeben sich viele Fragen für uns. Sind die Preiserhöhungen mit dem Missbrauchsverbot im Einklang? Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft bietet die letzte Chance, hier für Klarheit zu sorgen. Die Krise darf nicht genutzt werden, um sich an den Menschen zu bereichern! Gerade von einem städtischen Energieversorger erwarten wir soziale und transparente Energiepreise!“
Im Anhang finden Sie die beiden Dringlichkeitsanträge: