Städtische Spitzengehälter deckeln!
Ob bei den Stadtwerken, der Stadtsparkasse oder der Münchner Wohnen: Die Spitzengehälter des Führungspersonals sind alles andere als angemessen. Zwischen 300 000 und 600 000 Euro lässt sich das Spitzenpersonal jährlich auszahlen. Das ist das Zehn- bis Zwanzigfache des durchschnittlichen Jahreseinkommens in Deutschland.
Die Qualifikationen scheinen dabei eher nebensächlich zu sein. Denn die meisten von ihnen sind keine erfahrenen Manager, sondern verdanken den Posten dem richtigen Parteibuch.
Fraktionsvorsitzender im Münchner Stadtrat Stefan Jagel, Die Linke, erklärt dazu: „Die Verwaltung wird gerade kaputtgespart, während sich ehemalige Stadträte den Wechsel zu den städtischen Tochtergesellschaften saftig entlohnen. So kann es nicht weitergehen.“
Die Fraktion Die Linke / Die PARTEI fordert deswegen in einem Antrag, dass die Gehälter in den Führungspositionen der Münchner Tochtergesellschaften nicht über 90% des Gehaltes des Oberbürgermeisters übersteigen dürfen.
Fraktionsvorsitzender im Münchner Stadtrat Stefan Jagel, Die Linke, abschließend: „Es ist doch absurd, dass der Chef der Verwaltung nur ein Drittel bis zu einem Sechstel dessen verdient, was das Führungspersonal in den Tochtergesellschaften ausgegeben wird. Deswegen wollen wir die Gehälter bei maximal 177.000 Euro deckeln.“