Stadt will wieder an den Ärmsten sparen – Vergünstigung des Deutschlandtickets darf nicht scheitern
Am 14. November stimmt der Stadtrat über Vergünstigungen für München-Pass-Beziehende ab. Einen Vorschlag unserer Fraktion, wodurch das Deutschlandticket für Haushalte mit geringem Einkommen für 15 Euro erhältlich sein sollte, hat die Verwaltung abgelehnt. Sollte der Stadtrat den Vorschlägen der Verwaltung folgen, wäre München weit hinter Städten, wie Nürnberg, Hamburg oder Heidelberg. (Liste ist beigefügt)
Brigitte Wolf, mobilitätspolitische Sprecherin für Die Linke / Die PARTEI: „Ein Deutschlandticket München-Pass ist aus sozialer, ökologischer und sogar aus finanzpolitischer Sicht dringend notwendig. München ist aktuell Schlusslicht unter den Großstädten bei den Sozialtarifen – auf Kosten der Menschen mit geringem Einkommen und zum Schaden der Mobilitätswende!“
Zahlen aus Nürnberg machen die Vorteile eines Deutschlandtickets sehr deutlich. Dort wird das Sozialticket nach der Einführung von doppelt so vielen Nutzer*innen genutzt und verursacht weniger Kosten für die Stadt.
Stefan Jagel, Fraktionsvorsitzender für Die Linke / Die PARTEI: „Vor allem Menschen mit geringem Einkommen können auf den öffentlichen Nahverkehr nicht verzichten. Angesichts der anstehenden Preissteigerungen des Deutschlandtickets müssen wir diese Haushalte zielgerichtet entlasten. “