Öffentlicher Dienst am Limit? - Linke hakt nach
Letztes Jahr hat eine Befragung der Beschäftigten und Beamt*innen im öffentlichen Dienst von ver.di ergeben, dass sich 66,9% der Befragten sehr häufig bis oft ausgebrannt und leer gefühlt haben.[1] Knapp die Hälfte von ihnen gab außerdem an, Überstunden gar nicht oder nur selten ausgleichen zu können.
Doch anstatt auf die Sorgen der Beschäftigten einzugehen, verhängt das Personal- und Organisationsreferat einen faktischen Stellenbesetzungsstopp. Ein fatales Zeichen für Beschäftigte und jene, die es vielleicht werden möchten.
Fraktionsvorsitzender im Münchner Stadtrat Stefan Jagel, Die Linke, erklärt dazu: „Jahrelang hat die Politik die Warnungen aus der eigenen Belegschaft ignoriert, nur um jetzt zu sagen, „Uns sind die Hände gebunden, wir haben kein Geld“. Der öffentliche Dienst ist überlebensnotwendig für die Infrastruktur der Stadt – für uns Alle. Die Beschäftigten verdienen Anerkennung und bessere Arbeitsverhältnisse.“
Vor dem Hintergrund hat die Fraktion Die Linke / Die PARTEI mit einer Anfrage nachgehakt und möchte wissen, wie es um die Arbeitsverhältnisse bei der Stadt München steht.
[1]https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++9ed8ade0-12a1-11ef-b8fd-0db5bd6c9048