Krippenplätze zukünftig doppelt so teuer – Haushaltsrettung auf dem Rücken der Eltern?
Im heutigen Ausschuss wurde eine neue Gestaltung der Gebühren für städtische Kinderkrippen, Kindergärten, Horte und Häuser für Kinder- und Tagesheime debattiert. Die Fraktion Die Linke / Die PARTEI hat diese Vorlage abgelehnt und erklärt dazu:
Nach Bekanntgabe des neuen KiTa-Fördermodells, an dem die Eltern schon verzweifeln sind, wurde nun auch eine Erhöhung der Gebühren für Krippen und Hortplätze vorgestellt. Besonders stark sind die Anhebungen im Krippenbereich. Um Ausgaben bei der städtischen Kinderbetreuung einzusparen, werden die Gebühren für einen Krippenplatz deutlich angehoben.
Bei Einkünften über 60.000 Euro müssen die Eltern mit Verdopplungen der Gebühren rechnen.
Stadtrat Thomas Lechner dazu: „Die neue Gebührensatzung macht den Wahnsinn komplett.Das ist keine Politik nah an den Menschen. Zwei verheiratete Pflegekräfte beispielsweise müssten zukünftig mehr als doppelt so viel für einen Krippenplatz zahlen als zuvor.“