Gute Nachricht für die Beschäftigten der Wohngeldstelle – 150€ mehr nach Druck der Linken im Stadtrat

Die Angestellten der Wohngeldstelle bekommen in Zukunft ebenfalls eine Arbeitsmarktzulage ausgezahlt, wie alle anderen Beschäftigten der Stadt München, die überwiegend Bürger*innen-Kontakt haben. Zumindest kann das der Stadtrat in der morgigen Sitzung des Verwaltungs- und Personalausschusses beschließen.

Das ist nicht nur für die Beschäftigten eine gute Nachricht, sondern auch für alle Menschen, die einen Antrag auf Wohngeld gestellt haben.

Aktuell beträgt die durchschnittliche Bearbeitungszeit mindestens 2 Jahre, weil sich in den letzten Jahren ein Berg von ca. 18.000 unbearbeiteten Anträgen angehäuft hat und sich seit einem Jahr nicht verringert. Die daraus resultierende Belastung für die Beschäftigten führt zu einer ungewöhnlich hohen Fluktuationsrate von knapp 18%. Der Durchschnitt aller Beschäftigten bei der Stadt München liegt bei 7,9% und ist damit weniger als halb so hoch.

Allerhöchste Zeit zu handeln. Die 150€ mehr im Monat können diese Probleme nicht lösen, sind aber ein Schritt in die richtige Richtung, um die Arbeitszufriedenheit in dem Bereich zu stärken.

Fraktionsvorsitzender im Münchner Stadtrat Stefan Jagel, Die Linke, erklärt dazu: „Wir freuen uns, dass der Personalreferent endlich unserer Initiative nachkommt. Die Beschäftigten in der Wohngeldstelle verdienen mehr Geld für ihre wichtige Arbeit und die Münchner*innen, die unter der Mietenkatastrophe leiden, verdienen eine zeitnahe Bearbeitung ihres Wohngeldantrags.“

Neben der Arbeitsmarktzulage von 150€ hat die Fraktion im Herbst ebenfalls beantragt, die Digitalisierung im Sozialreferat voranzubringen. Hier steht eine Antwort noch aus.