DIE LINKE. / Die PARTEI kritisiert Einsatz von Streikbrecher*innen

DIE LINKE. im Münchner Stadtrat steht hinter den Forderungen der Beschäftigten in der laufenden Tarifrunde öffentlicher Dienst. Ob steigende Mieten oder die hohen Preise für Energie und Lebensmittel - die finanziellen Belastungen sind grade für Kolleg*innen in den unteren Entgeltgruppen nicht mehr zu stemmen. Angesichts dieser Entwicklung ist die Forderung nach 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr, aus unserer Sicht absolut angemessen. Die Kommunalen Arbeitgeber spielen auf Zeit. Sie sollen ein Angebot für die Beschäftigten vorlegen, das einen Abschluss möglich macht.

Den Einsatz von Streikbrecher*innen, wie es ihn in den vergangenen Tagen gegeben hat, ist aus unserer Sicht inakzeptabel. Das Streikrecht ist ein Grundrecht, dieses Grundrecht darf die Landeshauptstadt München nicht aushöhlen.

Stefan Jagel, Fraktionsvorsitzender erklärt: „Für Streikbrecher*innen ist das Geld da, für die eigenen langjährigen Beschäftigten aber angeblich nicht. Der Einsatz von fremdem Personal ist für die Kolleg*innen mehr als ein Affront.“

Vor diesem Hintergrund beantragt die Fraktion für die kommende Vollversammlung nächste Woche, dass der Stadtrat beschließt, keine Streikbrecher*innen in der laufenden Tarifrunde öffentlicher Dienst mehr einzusetzen.

Antrag: https://www.dielinke-muenchen-stadtrat.de/aktuelles/detail/die-landeshauptstadt-muenchen-setzt-keine-streikbrecherinnen-in-der-laufenden-tarifrunde-ein/