DIE LINKE. / Die PARTEI fordert Stadtratshearing „Digitalisierung und soziale Aspekte“ - Für eine Digitalisierung in München, die den Menschen nützt

In Corona-Zeiten lassen sich sowohl die Herausforderungen der Digitalisierung als auch die Schwierigkeiten einer Gesellschaft wie unter einem Brennglas beobachten. Es kristallisieren sich die digitalen Ungleichheiten in neuer Härte als soziales Problem für München heraus.

Was macht das alles mit dem einzelnen Menschen? Wie verarbeitet jede*r Einzelne die enorme digitale Entwicklung und den extremen Druck, der daraus entstehen kann? Es steht außer Frage, dass die Digitalisierung extreme Auswirkungen auf das Zusammenleben in der Gesellschaft und die persönliche soziale Umgebung hat.

Stefan Jagel, Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion DIE LINKE. / Die PARTEI, erklärt: „Wenn wir auf diesem Weg weitergehen, wird die Digitalisierung in München zu mehr prekärer Arbeit führen und die soziale Spaltung vertiefen. Überwachungstechnologien und die wachsende Konzernmacht werden die Demokratie weiter aushöhlen. Aus unserer Sicht kann die Digitalisierung Chancen eröffnen für ein selbstbestimmtes Arbeiten und Leben in München, aber die Digitalisierung muss allen Menschen nutzen und auch zugänglich gemacht werden.“

Notwendig ist eine ausführliche Debatte, um dieses Thema aus vielen Blickwinkeln zu beleuchten. Die digitale Teilhabe muss gleichzeitig eine soziale Teilhabe sein. Aus diesem Grund wollen wir dieses Stadtratshearing.

Link zum Antrag: Wie sozial ist digital? – Stadtratshearing zum Thema: „Digitalisierung und soziale Aspekte“