Rettung des ‚Weiße-Rose Zauns‘ – Einrichtung einer Gedenkstätte
Der Stadtrat möge beschließen:
Der geplante Abriss des ‚Weiße-Rose Zauns‘ an der Orleansstraße wird aufgehalten und der gesamte Zaun als Erinnerungsschauplatz zu einer dauerhaften Gedenkstätte transformiert.
Begründung
Noch heute wirkt der Schauplatz kaum verändert, an dem 1942 Jürgen Wittgenstein die Geschwister Sophie und Hans Scholl mit den Freunden Raimund Samüller und Alexander Schmorell ablichtete. Auf dem Foto kann man die Freunde lachend sehen, über ihnen steht Sophie strahlend an den Zaun gelehnt.
Dieses Foto, weniger als ein Jahr vor ihrer Ermordung durch die nationalsozialistischen Verbrecher entstanden, zeugt und erinnert auch noch heute vom Widerstand der Weißen Rose gegen den NS. In der Form, dass auch die umstehenden Häuser noch im Original vorhanden sind, ist dieser Zaun und Wittgensteins Foto nahezu einmalig: es bietet die Möglichkeit einer intensiven Beschäftigung und lebendigen Erinnerung.
Wenn der Stadtrat nicht einschreitet, wird dieser Erinnerungsschauplatz bald weichen, um einem Neubau Platz zu machen. Die Pläne ein einzelnes Zaunelement als Denkmal einzusetzen nimmt dem gesamten Ensemble die Wirkungskraft. Um der Erinnerungskultur einen weiteren Platz in dieser Stadt zu geben, der Weißen Rose und ihrem Wirken in der Stadt zu gedenken muss der Schauplatz erhalten werden und zu einer dauerhaften Gedenkstätte transformiert werden.
Initiative:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Marie Burneleit
Gezeichnet:
Stadtrat Thomas Lechner
Link zum RIS: https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_antrag_detail.jsp?risid=6528677
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