Antrag Hilfen statt Vertreibung und Kriminalisierung IV – Angebote im öffentlichen Raum verbessern

Hilfen statt Vertreibung und Kriminalisierung IV – Angebote im öffentlichen Raum verbessern

 

Das Sozialreferat wird beauftragt, Projektangebote für vulnerable Gruppen im öffentlichen Raum zu entwickeln. Dabei ist darauf zu achten, dass diese ein soziales Miteinander fördern und in den Sozialraum pädagogisch einwirken. Die Projektangebote sollen über die Abteilung „UnS – Unterstützung im Sozialraum“ erfolgen.

 

Begründung


Die derzeitige Debatte über vulnerablen Gruppen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, wird derzeit sehr einseitig geführt. Die Dramatisierung nützt niemandem und hat nichts mit Ursachenbekämpfung zu tun. Das ist nicht nur am Bahnhofsviertel der Fall, sondern auch in anderen Stadtvierteln, wo es Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum gibt. Es gibt viele Angebote wie Tagesaufenthalte, Anlaufstelle etc. Angebote, die aber im öffentlichen Raum stattfinden, mit Ausnahme von Streetwork, gibt es wenige.

 

Die Abteilung „UnS – Unterstützung im Sozialraum“ hat genau den Auftrag, Konflikte niederschwellig zu erkennen und Eskalation vorzubeugen, Vernetzung und Zusammenhalt zu schaffen und bei Veranstaltungen und Festen mitzuorganisieren und mitzumachen. Diese Projektangebote sind wichtig, um das soziale Miteinander zu fördern. Das Einbeziehen der vulnerablen Gruppen und der Nachbarschaft kann ein wichtiger Bestandteil sein, um Vorurteile abzubauen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Angebote konsumfrei sind.

 

Dem Stadtrat können auch einzelne Vorschläge für Pilotversuche in einzelnen Stadtviertel gemacht werden.

 

Initiative:
Stadtrat Stefan Jagel

Stadträtin Marie Burneleit 

Gezeichnet:

Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Thomas Lechner

 

Hier gehts zum Antrag im RatsInformationsSystem:

risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/8611718