Antrag Hilfen statt Vertreibung und Kriminalisierung III – Kommunikation mit Anwohner*innen verbessern
Hilfen statt Vertreibung und Kriminalisierung III – Kommunikation mit Anwohner*innen verbessern
Das Sozialreferat und das Gesundheitsreferat wird unter Einbeziehung des Kreisverwaltungsreferates beauftragt, dem Stadtrat ein Konzept zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Nachbarn und vulnerablen Gruppen vorzulegen.
Begründung
Die derzeitige Debatte über vulnerable Gruppen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, wird derzeit sehr einseitig geführt. Die Dramatisierung nützt niemandem und hat nichts mit Ursachenbekämpfung zu tun. Das lässt sich nicht nur im Bahnhofsviertel beobachtet, sondern auch in anderen Stadtvierteln, wo es Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum gibt.
Eine Folge davon ist, dass die gefühlte Sicherheit der Anwohner*innen leidet. Menschen fühlen sich bei Begegnungen unwohl. Die Stadt hat bereits Angebote, wie AKIM (Allparteiliches Konfliktmanagement) oder SteG (Stelle für Gemeinwesenmediation). Beide setzen am Konflikt an.
Ein Angebot, dass vor dem Konflikt bereits präventiv ansetzt und versucht, Konflikte vorzubeugen, um die Kommunikation und Empathiebildung in der Nachbarschaft zu stärken, gibt es derzeit noch nicht. Aktuell leisten diese Kommunikation oft Mitglieder der Bezirksausschüsse. Diese Kommunikation muss allerdings professionalisiert werden, um ein gegenseitiges Verständnis für die Anliegen beider Gruppen zu entwickeln.
Initiative:
Stadtrat Stefan Jagel
Stadträtin Marie Burneleit
Gezeichnet:
Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Thomas Lechner
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