Vision Zero konkret machen II: Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr dringend priorisieren

Stefan Jagel

Die Verwaltung wird beauftragt, vor allem im Umkreis von Schulen, Einrichtungen für Kinder und Jugendlichen und Wohngebieten, verstärkt und priorisiert Maßnahmen zur Verkehrssicherheit einzuführen und umzusetzen. Statt in Aktionen wie z.B. "Kinder fragen Raser"(1) sollen die Kinder und Jugendliche über z.B. die Schülermitverantwortungen (SMVs) in die Planung der Maßnahmen einbezogen werden. Maßnahmen sollten aus unserer Sicht sein:

  • Kontrolle der Geschwindigkeit von Autofahrenden
  • Infrastruktur sicher gestalten
  • entsprechend sichere und einsichtige Baustellen-Gestlatung für zufußgehende und fahrradfahrende Kinder und Jugendliche
  • Einrichtung weiterer Fahrradstraßen

Begründung

Am 12. September 2022 berichtete die Abendzeitung München, dass die Zahl der Schulwegunfälle in München wieder deutlich zu nimmt. „Die aktuelle Verkehrsstatistiken belegen, dass die Zahl der Schulwegunfälle wieder zunimmt. Nach den pandemiebedingten Rückgängen in den vergangenen beiden Jahren sei 2022 die Zahl der Schulwegunfälle bis Ende April im Vorjahresvergleich von 30 auf 142 wieder deutlich gestiegen, teilte das Innenministerium kürzlich mit. Von 81 verletzten Schulkindern im Alter von 6 bis 14 Jahren in München im Jahr 2021 verunglückten 60, also 74 Prozent, als Radfahrer.(2)“ Gerade aus diesem Grund ist es aus unserer Sicht wichtig, dass schnell Maßnahmen umgesetzt werden, die die Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr deutlich verbessern. Und um die Vision Zero zu erreichen.

Initiative:
Stadtrat Stefan Jagel

Gezeichnet:
Stadträtin Marie Burneleit
Stadträtin Brigitte Wolf
Stadtrat Thomas Lechner


1 https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-schule-raser-polizei-1.5657744
2 https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/achtung-autofahrer-erstklaessler-und-mehr-kontrollen-art-843061

Link zum RIS: https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/7329600