Gesundheitskioske retten - Die Linke macht sich stark für zusätzliche Gesundheitsversorgung

Nach aktuellem Stand kommt das Konzept der Gesundheitskioske doch nicht im neuen Gesetzentwurf der Bundesregierung vor. Eigentlich war geplant, dass Krankenkassen die Gesundheitskioske mitfinanzieren. Die Stadt München hätte demnach nur noch 20 Prozent der Finanzierung der Gesundheitstreffs übernehmen müssen. Aktuell tragen die Kommunen die kompletten Kosten.

 

Fraktionsvorsitzender im Münchner Stadtrat Stefan Jagel, Die Linke, erklärt dazu: „Es wäre nur fair gewesen, wenn die Gesundheitskioske in die Regelversorgung überführt würden. Das hätte das Konzept an sich deutlich gestärkt und die Kommunen finanziell entlastet.“

 

Die Gesundheitstreffs in München sind ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung in dieser Stadt. Gerade in schlecht versorgten Stadtteilen bieten sie eine niedrigschwellige und vor allem nahe erste Anlaufstelle zu medizinischer Versorgung.

 

Fraktionsvorsitzender im Münchner Stadtrat Stefan Jagel, Die Linke, fügt hinzu: „Natürlich ersetzen die Gesundheitstreffs keine Mediziner*innen. Aber vor allem in Vierteln, wo es wenige Arztpraxen gibt, könnten sie Menschen eine unkomplizierte erste Beratung liefern.“

 

Die Stadtratsfraktion Die Linke / Die PARTEI fordert deshalb von der Stadt München, sich bundesweit dafür einzusetzen, dass die Gesundheitstreffs als sogenannte Kioske wieder in den Gesetzesentwurf aufgenommen werden. 

 

Hier gehts zum Antrag im RatsInformationsSystem:

https://risi.muenchen.de/risi/antrag/detail/8390000;jsessionid=BE9B247BAB60E6E3E53190BCB3C7064E